World Alzheimer Day: Taking part in life with dementia. Scientists investigate the relation between dietary factors and dementia disease.

September 21, 2015

About 1.5 million people in Germany are concerned by dementia.

Sie verlieren nach und nach ihr Gedächtnis, und selbst alltägliche Dinge können die Betroffenen irgendwann nicht mehr erledigen. Nicht nur für die Patienten, auch für viele Angehörige ist dies eine schwere Zeit. Auf die Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen macht der Welt-Alzheimer-Tag aufmerksam. Er findet seit 1994 alljährlich am 21. September statt. Das Motto in Deutschland lautet dieses Jahr „Demenz – Vergiss mich nicht“. Mit zahlreichen Aktivitäten wie Vorträgen, Filmvorführungen und Gesprächsrunden wollen die örtlichen Alzheimer-Gesellschaften und Selbsthilfegruppen daran erinnern, dass Menschen mit Demenz trotz ihrer verminderten geistigen Leistungsfähigkeit viele andere Fähigkeiten besitzen, um am Leben teilzunehmen. Menschen mit Demenz wollen dazugehören und mit ihrer Krankheit akzeptiert und nicht vergessen werden. Welche Veranstaltungen am 21. September 2015 deutschlandweit stattfinden, hat die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. auf ihrer Internetseite unter www.deutsche-alzheimer.de zusammengestellt.

Demenz ist eine der großen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Gesellschaft: Da Demenz eine Alterskrankheit ist und immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen, wird die Zahl der Betroffenen weiter steigen. Grund genug, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen und vor allem zu erforschen, wie ihr frühzeitig vorzubeugen ist. Bekannt ist, dass sich die Ernährung und der Lebensstil auf das Gedächtnis auswirken können. Doch wie sieht eine Ernährung aus, die dazu beitragen kann, dass das Gehirn auch im Alter leistungsfähig bleibt?

Dieser Frage gehen verschiedene Institutionen aus der Region Bonn nach. Sie haben sich im sogenannten Kompetenzcluster Diet-Body-Brain (DietBB) zusammengeschlossen. Zu diesem Netzwerk gehören mehrere Institute der Universität Bonn und des Universitätsklinikums, die LIFE&BRAIN GmbH, das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, die Deutsche Sporthochschule Köln und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Mithilfe verschiedener Studien erforschen die Wissenschaftler im Netzwerk, den Zusammenhang von Ernährung, Lebensstil und neurodegenerativen Erkrankungen. Die DGE kommuniziert die Forschungsergebnisse und beschäftigt sich mit der Frage, wie die Ernährungsempfehlungen am besten in der Öffentlichkeit verbreitet und umgesetzt werden können. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das von der Universität Bonn koordinierte Vorhaben für drei Jahre mit mehr als fünf Millionen Euro

(Pressemeldung 01/2015, 15.09.2015)

 

 

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