Dr. Stefanie Fruhwürth, Abteilung für Molekulare und Klinische Medizin, Wallenberg Laboratory, Universitätsklinikum Sahlgrenska, Göteborg, Schweden,
spricht über
"How the central nervous system interacts with the periphery to control whole body metabolism.”
Abstract: Fettleibigkeit ist zu einem weltweiten Gesundheitsproblem geworden, aber wir verstehen immer noch zu wenig die molekularen Mechanismen. Warum ist die Regulierung der Nahrungsaufnahme so schwierig geworden? Zwischen dem Zentralnervensystem und der Peripherie besteht eine komplexe Verbindung, um den Appetit und die Nahrungsaufnahme zu regulieren, um den gesamten Stoffwechsel des Körpers zu steuern. Das Hormon Leptin hat sich durch seine Wirkung im Hypothalamus zu einem wichtigen Regulator des Energiehaushalts entwickelt. Wichtig dabei ist, dass fettleibige Menschen hohe zirkulierende Leptinspiegel aufweisen, der Hypothalamus jedoch nicht mehr angemessen auf dieses Hormon reagiert, um den Appetit zu unterdrücken oder den Energieverbrauch zu erhöhen. Es werden mehrere Hypothesen diskutiert, um die beeinträchtigte Reaktionsfähigkeit von Leptin bei Adipositas zu erklären, einschließlich eines defekten Transport durch die Blut-Hirn-Schranke im Nucleus arcus, des hypothalamischen endoplasmatischen Retikulums und Entzündungen im Hypothalamus. In Vortrag wird die Annahme diskutiert, die auf der kürzlich entdeckten Entdeckung eines Signalwegs basiert, den die Arbeitsgruppe "NSAPP" genannt hat, nach seinen fünf Hauptproteinkomponenten.
Datum und Uhrzeit: Montag, 25. März 2019, 17:00 Uhr
Ort: Seminarraum U1.024, Endenicher Allee 19b, Bonn-Poppelsdorf KARTE
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.
