TA 6: Kommunikation von individualisierten, lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen

Wie lassen sich evidenzbasierte Ernährungsempfehlungen kommunizieren?

Die Forschungsergebnisse von TA1, TA2, TA3, TA4 und TA5 werden zusammengetragen und mittels verschiedener Maßnahmen an die Zielgruppen kommuniziert. Sie werden in die evidenzbasierten Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) integriert.

Kommunikation der wissenschaftlichen Ergebnisse des DietBB Clusters an die Öffentlichkeit

Ziel ist es, die Erkenntnisse zielgruppengerecht zu verbreiten und so zur Prävention neurodegenerativer Krankheiten beizutragen. Die Forschungs- und Arbeitsergebnisse des Kompetenzclusters werden identifiziert und unter anderem über Pressemeldungen, Fachbeiträge, Informationsmaterialien, Online-Beiträge, Fachkräfte-Schulungen und Veranstaltungen kontinuierlich an die Öffentlichkeit kommuniziert. Neue Kommunikationswege werden entwickelt. Durch Etablierung eines Kommunikationsnetzwerks wird ein kontinuierlicher Informationsfluss erreicht. Zielgruppen sind Wissenschaftler, Fachkräfte, Multiplikatoren und Entscheidungsträger aus dem Bereich Ernährung/Gesundheit sowie Journalisten und Verbraucher.

Kommunikation von Ernährungsempfehlungen

Anhand einer Literaturrecherche wird erhoben, welche lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen (FBDG) auf internationaler Ebene existieren, wie sie visualisiert werden, welche Kommunikationsaktivitäten durchgeführt und ob diese evaluiert wurden. Die FBDG in Deutschland werden in einer Marktforschungsstudie evaluiert. Dazu wird eine Repräsentativ-Befragung zur Ermittlung der Bekanntheit der FBDG in der Bevölkerung durchgeführt. Es folgt eine qualitative Befragung per Interview, ob bzw. welche Empfehlungen umgesetzt werden und auf welche Motive bzw. Hindernisse sich dies zurückführen lässt. Experten und Interessengruppen wie Ernährungsfachkräfte, Ernährungsmediziner und sonstige Multiplikatoren, Ernährungswirtschaft, Lebensmitteltechnologen, Soziologen, Motivationspsychologen und Vertreter der Politik sollen über Workshops eingebunden werden. Auf Grundlage der Marktforschungsergebnisse erfolgt eine Segmentierung von Zielgruppen für die Kommunikation. Zudem werden neue Strategien und Instrumente für die Kommunikation entwickelt.